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Terminator-genisys Charaktere

Seit einigen Jahren schon ist die die (vermeintliche) Fortsetzung der Terminator-Filmreihe in aller Film-Fan-Munde. Dann stellte sich heraus, dass Terminator Genisys den Plot der ersten vier Filme nicht fortsetzen, sondern viel mehr die Geschichte um Sarah Connor und den Kampf gegen die Maschinen neu auflegen wird. Die Fans waren skeptisch, so wie Fans es nun mal sind, wenn man damit droht, ihnen perfekte nostalgische Erinnerungen zu nehmen. Und um das Fazit kurz vorweg zu nehmen: Ja, die Meinungen sind durchaus gespalten über den Reboot/das Remake. In den USA läuft der Film (unter anderem von James Cameron) bereits in den Kinos, Deutschland kann sich Arnold „Arni“ Schwarzenegger ab dem 9. Juli anschauen. Ja, denn der einzige wahre Terminator „is back“.

John-Connor-Genysis

Auch wenn der Plot seit nun mehr 30 Jahren kein Geheimnis mehr ist: Im Jahre 2029 ist die Menschheit beinahe komplett ausgerottet. Die letzten Überlebenden haben sich zusammengeschlossen und werden von John Connor in den Kampf gegen die Unterjochung durch die Maschinen angeführt. Doch kurz bevor die Schlacht gegen Skynet, das Herzstück und „Gehirn“ der Terminatoren, gewonnen scheint, kann ein Terminator zurück in die Vergangenheit reisen, um dort Sarah Connor, Johns Mutter, zu eliminieren und somit auch das Blatt in der Zukunft zu wenden. John schickt seinen engsten Vertrauten und besten Kämpfer, Kyle Reese, hinterher in das Jahr 1984. Dieser trifft dort aber auf keine verletzliche Frau, die auf einen Retter wartet, sondern wird von Sarah selber erst einmal aus der Bredouille gerettet. Zusammen treten sie den Kampf gegen die Terminatoren an, und Kyle soll schon bald so einiges über seine Vergangenheit bzw. Zukunft lernen.

Und ziemlich genau an dieser Stelle, so nach dem ersten Drittel des Filmes, löst sich Genisys von seinen Wurzeln und entwickelt eine neue Geschichte um die Connors, Kyle Reese und den legendären Terminator T-800. Die einen, so auch ich für meinen Teil, begrüßen das, andere lehnen genau dies ab. Dennoch sind sehr viele liebevolle und durchaus witzige Anspielungen und Zitate an den ersten Teil verbaut, ohne, dass der Film sich jedoch zu ernst nimmt. Wenn der nackte Terminator nach Kleidung verlangt oder Kyle durch das Kaufhaus sprintet, werden Erinnerungen wach. Wenn Schwarzenegger als T-800 sagt „Ich bin alt, aber nicht überflüssig“ muss einfach auf vielen Ebenen geschmunzelt werden.

Genisys Terminator

Und wirklich: Sein Auftritt ist unerwartet un-trashig und durchaus unterhaltsam, auch, wenn er keine besonders tragende Rolle einnimmt. Allgemein sei zum Cast gesagt, dass Jai Courtney beinahe etwas blass wirkt, aber Sarah Connor mit Emilia Clark eindeutig hervorragend besetzt ist! Hier haben wir ein wunderbares Beispiel für eine starke Frau in einem Actionfilm, die ganz ohne Hotpants und semi-toughe Sexyness daher kommt und dann letztendlich doch von einem muskulösen Mann gerettet werden muss. Auch Hans Zimmer trägt mit musikalischer Untermalung hervorragend zur Stimmung bei. Besonders schön ist, dass man immer wieder Elemente des Original-Soundtrack aufgegriffen und verbaut hat.

Fazit: Terminator Genisys erfindet das Action-Rad nicht neu, macht aber einen grundsoliden Job und weiß über zwei Stunden Spielzeit sehr gut zu unterhalten. Fans der Serie kann man sicherlich nicht vollends glücklich machen, aber wem es gelingt, den Film losgelöst von seiner Historie zu betrachten, der kann sich entspannt zurücklehnen und gute Action genießen und sich schon mal auf die nächsten Teile der angekündigten Trilogie freuen.

Mehr Infos zum Film und der gesamten Reihe findet man im Terminator Wikia


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