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Beeindruckenster Teil der Saga[]


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Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith hat alles, was ein guter Film braucht: Action, Emotion und vernünftige Schauspieler (auch wenn ein wenig mehr Humor nicht geschadet hätte). Der vor allem für seinen Auftritt in Episode II viel kritisierte Hayden Christensen hat sich merklich gesteigert. Er bringt die inneren Konflikte des Anakin Skywalker gut rüber und leidet auch weniger unter dem im Vorgänger fast alles ruinierenden Skript. Die Figuren klingen im dritten Teil der Saga weniger nach Shakespeare und die tatsächliche Handlung wird vorangebracht, untermalt von John Williams' herrlichem Soundtrack - zudem sieht Skywalker auch weniger wie das pubertierende Muttersöhnchen aus, das er vorher leider war.

Der Film startet mit einer beeindruckenden Weltraumschlacht und der Mission, den entführten Kanzler Palpatine aus den Fängen Count Dookus und General Grievous' zu befreien. Sowohl technisch als auch inhaltlich ein gelungener Start, der darauf hinausläuft, dass Anakin auf Palpatines Anweisung hin und gegen sein Gerechtigkeitsempfinden den unbewaffneten Dooku tötet. Entgegen dem Willen des Kanzlers rettet er allerdings Obi-Wan Kenobi. Diese Szenen stehen für alles, was Anakin noch ist: Ein starker, selbstbewusster, manchmal überheblicher Jedi, der letztendlich aber gut ist. Später werden weitere Seiten deutlich: sein Streben nach Macht und, ganz zentral für sein Verderben, die Liebe zu Padmé, deren Tod er fürchtet. Die Rache der Sith zeigt den Fall eines guten Mannes aus ursprünglich noblen Motiven.

Episode III bietet uns eine vielzahl an großartigen Kämpfen: Obi-Wan vs. Grievous, Yoda vs. Darth Sidious und - das wohl genialste Duell des ganzen Star-Wars-Universums: Anakin (nun als Darth Vader) vs. Obi-Wan. Dieser "Endkampf" hat nichts mit dem halbherzigen, steifen Duell aus der Original-Trilogie gemein.

Die Handlung lässt einen nicht kalt (und das nicht nur, weil Kenobi Vader auf einem Lava-Planeten stellt ;-) ), weil die Charaktere ihre eigene Tragödie sehr gut verkörpern und sich wandeln. Die Szenen mit Palpatine alias Darth Sidious und Anakin Skywalker sind hervorragend. Man "sieht" praktisch, wie der Kanzler Einfluss auf Anakin nimmt und ihn Stück für Stück manipuliert.

Mein Fazit: Ein düsterer Film und mehr als würdiger Abschluss für eine bisher eher verkorkste Vorgeschichte. Obwohl der ein oder andere Witz à la Han Solo dem ganzen gut getan hätte, vergebe ich dennoch meine 10 Klappen an den für mich persönlich großartigsten Teil der Saga. Übrigens: Sehr interessant sind auch die gelöschten Szenen, sehenswert sind sie auf jeden Fall!


StrangerInTheShadows (Diskussion) 12:00, 11. Okt. 2015 (UTC)
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