Pans Labyrinth (Originaltitel: El laberinto del fauno) ist ein Spanisch-Mexikanischer-Fantasy-Film aus dem Jahr 2006. Der Film wurde von Guillermo del Toro geschrieben, inszeniert und in Zusammenarbeit mit Bertha Navarro, Alfonso Cuarón, Frida Torresblanco und Álvaro Augustin produziert. In den Hauptrollen sind Sergi López, Maribel Verdú, Ivana Baquero, Doug Jones, Ariadna Gil und Álex Angulo zu sehen. Der Film startete am 22. Februar 2007 in den deutschen Kinos.
Handlung[]
Die kleine Ofélia zieht mit ihrer hochschwangeren Mutter zum Stiefvater in eine ländliche Gegend Nordspaniens. Der Stiefvater hat dort den Auftrag übernommen, im Jahr 1944 kurz nach General Francos Sieg, die republikanischen Rebellen zu bekämpfen. Seine Brutalität, Unberechenbarkeit und das schwierige Verhältnis zu seiner Tochter lassen Ofélia in eine geheimnisvolle Fantasiewelt flüchten. Diese wird von wundersamen, schaurigen und mythischen Fabelwesen bevölkert.
Besetzung[]
Rolle | Schauspieler | Synchronsprecher |
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Carmen Vidal | Ariadna Gil | Claudia Urbschat-Mingues |
Dr. Ferreiro | Álex Angulo | Reinhard Kuhnert |
Garces | Manolo Solo | Erich Räuker |
Hauotman Vidal | Sergi López | Udo Schenk |
König | Federico Luppi | Horst Lampe |
Mercedes | Maribel Verdú | Peggy Sander |
Ofelia | Ivana Baquero | Lydia Morgenstern |
Pan | Doug Jones | Dieter Memel |
Pedro | Roger Casamajor | Markus Pfeiffer |
Serrano | César Vea | Stefan Gossler |
Erzähler | Pablo Adán | Christian Rode |
Videos[]
Trivia[]
- Die deutsche Power-Metal-Band Solar Fragment schrieb in Anlehnung an die Geschichte des Films den Song Moana’s Return.
- Regisseur Guillermo del Toro bereitete den Film ein Jahr vor, die Dreharbeiten dauerten vier Monate, die Postproduktion nochmals sechs Monate.
- Das titelgebende Fabelwesen wird im spanischen Original el fauno („der Faun“) genannt. Um eine Verwechslung der im Englischen gleich klingenden Worte faun und fawn (dt. Rehkitz) zu vermeiden, wurde der Name in der englischen Fassung in „Pan“ geändert. Auch in der französischen und deutschen Filmfassung wurde diese Änderung übernommen. Pan ist in der griechischen Mythologie der Gott des Waldes und der Natur. Toro hatte die Bezeichnung „Pan“ auch wegen der erotischen Konnotationen dieser Figur bewusst vermieden, die er für das Gegenüber eines elfjährigen Mädchens unpassend fand.
- Der Kinderfresser, im Original el hombre pálido („der Bleiche Mann“) genannt, basiert auf einem japanischen Yōkai, dem Tenome (jap. 手の目, dt. „Handauge“).
- Ironischerweise legt Hauptmann Vidal im Film mehrmals das Lied Soy un Pobre Presidiario des Sängers Angelillo (1908–1973) auf, der ein bekennender Republikaner und Kommunist war.
- Pans Labyrinth ist der Lieblingsfilm der Schriftstellerin Cornelia Funke.
Bilder[]
Guillermo del Toro | |
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1990er | Cronos (1993) | Mimic – Angriff der Killerinsekten (1997) |
2000er | The Devil’s Backbone (2001) | Blade II (2002) | Hellboy (2004) | Pans Labyrinth (2006) | Hellboy – Die goldene Armee (2008) |
2010er | Pacific Rim (2013) | Crimson Peak (2015) | Shape of Water – Das Flüstern des Wassers (2017) |
2020er | Nightmare Alley (2021) | Guillermo del Toros Pinocchio (2022) |