Nightmare on Elm Street 5 – Das Trauma (Originaltitel: A Nightmare on Elm Street 5: The Dream Child) ist ein US-Amerikanischer Horror-Slasher aus dem Jahr 1989. Der Film wurde von Stephen Hopkins inszeniert und von Leslie Bohem geschrieben. Als Produzenten fungierten Robert Shaye und Rupert Harvey. In den Hauptrollen sind Robert Englund und Lisa Wilcox zu sehen. Weitere Rollen wurden von Kelly Jo Minter, Erika Anderson und Danny Hassel verkörpert. Es handelt sich um den fünften Teil der A Nightmare on Elm Street-Filmreihe. Der Film startete am 08. Februar 1990 in den deutschen Kinos.
Handlung[]
Ein Jahr ist es her, dass Alice Freddy Krueger außer Gefecht setzen konnte. Doch die merkwürdigen Träume haben nicht aufgehört. Eines Nachts träumt sie von Freddys Geburt und schließlich begegnet Dan ihm von Angesicht zu Angesicht. Alice entdeckt, dass sie von Dan schwanger ist, und bald findet sie heraus, was geschehen ist: Freddy hat sich in den Träumen ihres Kindes festgesetzt und füttert es mit den Seelen der getöteten Freunde. Um ihr Kind zu retten, muss sie sich ihm erneut stellen.
Besetzung[]
Rolle | Schauspieler | Synchronsprecher |
---|---|---|
Alice Johnson | Lisa Wilcox | Dorette Hugo |
Greta Gibson | Erika Anderson | Maud Ackerman |
Freddy Krueger | Robert Englund | Detlef Bierstedt |
Dan Jordan | Danny Hassel | Sven Hasper |
Mrs. Jordan | Valorie Armstrong | Almut Eggert |
Amanda Krueger | Beatrice Boepple | Traudel Haas |
Coach Ostrow | Don Maxwell | Frank-Otto Schenk |
Dr. Moore | Steven Grives | Till Hagen |
Mark Gray | Joe Seely | Charles Rettinghaus |
Dennis Johnson | Nicholas Mele | Reinhard Kuhnert |
Racine Gibson | Pat Sturges | Cornelia Meinhardt |
Trivia[]
- Der Film musste in den USA vor seinem Kinostart um einige Gewaltspitzen gekürzt werden, um von der MPAA ein R-Rating zu erhalten. Diese R-Rated-Fassung erhielt in Deutschland von der FSK eine Altersfreigabe ab 18 Jahren und wurde indiziert. Die deutsche Videoveröffentlichung wurde gegenüber der R-Rated-Fassung nochmals geringfügig gekürzt und ebenfalls ab 18 Jahren freigegeben. Eine um rund sieben Minuten gekürzte Fassung erhielt FSK-16-Freigabe. 2007 wurde die R-Rated-Fassung vom Index gestrichen und nach einer Neuprüfung von der FSK ab 16 Jahren freigegeben. Die Unrated-Fassung wurde bislang nur einmal in den USA auf Laserdisc veröffentlicht und in Deutschland als Bootleg.
- Zu Beginn des Films wird in einer Traumszene die Massenvergewaltigung von Amanda Krueger durch eine Horde von eingesperrten Geisteskranken in einer Nervenheilanstalt nachgestellt, die schließlich zur Zeugung des späteren Kindermörders Freddy Krueger führt, mit Schauspielerin Lisa Wilcox in der Rolle der misshandelten Krankenschwester Amanda Krueger.
- Der fünfte Teil der Freddy-Krueger-Filmreihe verwendet vermehrt surrealistische Bilder, etwa in der Szene, in der das Gesicht von Bösewicht Freddy auf dem Ultraschall-Bildschirm der schwangeren Alice Johnson im Krankenhaus erscheint. Als Alice und Jacob gegen Ende des Films auf verwinkelten Treppen entlangrennen, über Kopf und entgegen der Schwerkraft, erinnern diese Szenenbilder an die mit optischer Täuschung arbeitenden Zeichnungen des Künstlers M. C. Escher.
- Wie bereits in den beiden vorherigen Teilen 3 und 4 eingeführt spricht die Horrorfigur Freddy Krueger im fünften Film deutlich mehr als in den ersten beiden Teilen. Dabei reißt Freddy Krueger, sobald er seine Opfer bedrängt, auf schwarzem Humor gründende Sprüche. In der Szene, in der Freddy den jungen Comic-Zeichner Mark Grey, gespielt von Schauspieler Joe Seely, in eine mannshohe Papierfigur verwandelt und mit seinem Klauenhandschuh in Stücke zerfetzt, entgegnet Freddy seinem Opfer: „Ich hab' dir immer schon gesagt, dass Comic-Hefte nicht gut für dich sind.“ (im englischsprachigen Original: „I told you comic books was bad for ya!“).
- Der Begriff Elm Street, wo die von Freddy Krueger heimgesuchten Jugendlichen wohnen, bedeutet ins Deutsche übersetzt "Ulmenstraße". Im Altertum, zum Beispiel im Antiken Griechenland, galt die Ulme als Symbol des Todes und der Trauer. Außerdem war die Elm Street in der Stadt Dallas, Texas, der Tatort des Attentats auf John F. Kennedy.
- 1996 ließ Wes Craven Drew Barrymore im Film Scream – Schrei! sagen, dass sie Nightmare on Elm Street furchterregend (scary) finde – der Rest aber mies sei (Well the first one was. But the rest sucked.).
A Nightmare on Elm Street-Heptalogie |
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Nightmare – Mörderische Träume (1984) | Nightmare II – Die Rache (1985) | Nightmare III – Freddy Krueger lebt (1987) | Nightmare on Elm Street 4 (1988) | Nightmare on Elm Street 5 – Das Trauma (1990) | Freddy’s Finale – Nightmare on Elm Street 6 (1991) | Freddy’s New Nightmare (1994) |