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Einmal mehr muss sich der ehemalige Auftragskiller und Hundeliebhaber John Wick, den gefährlichen Mächten der Unterwelt stellen und sich durch Horden, über Horden von Personen prügeln.



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Nachdem John Wick (Keanu Reeves) in Kapitel 2, die eine goldene Regel gebrochen hat, nämlich niemanden im Continental zu ermorden, wird der Jäger zum gejagten, und die gesamte Unterwelt nimmt seine Fährte auf. Es kommt, wie es kommen muss, John Wick muss aus New York fliehen um sein eigenes Leben noch retten zu können.

Es ist erstaunlich, dass Keanu Reeves seiner Zeit das Action-Kino revolutionierte. Mit der legendären Matrix-Trilogie, gelang dem Kanadier in den frühen 2000er Jahren der Durchbruch als Actionstar. Und der Rest ist Kinogeschichte. Nicht nur die komplexe Handlung, nein gerade auch die neuartigen Actionsequenzen machten die Matrix-Trilogie zu modernen Klassikern des Genres. Und wie es Hollywood immer tut, wird kopiert, parodiert und Homagen erstellt. Was heute schon als abgenutzt gilt, war seiner Zeit eben revolutionär.

So ist es bezeichnend, das gerade Keanu Reeves, mit seinen Matrix-Stuntmännern Chad Stahelski und David Leitch 2015 erneut das Kino auf ein neues Level brachte. Gut zugegeben, die John Wick-Filme haben zumindest ersichtlicherweise noch nicht den großen Einfluss auf das Actiongenre, allerdings ist es schön, das eben Filme, die Action als eigene Kunstform etablieren, so erfolgreich sein können. Da könnten sich manche Filme eine Scheibe von abschneiden. Ich denke da im besonderen an Transformers und Konsorten.

Neben all der Lobhudelei, gibt es dennoch einige negative Aspekte, die einem sauer aufstoßen könnten. Denn zum einen ist die Handlung hier mal wieder völlig Banane, zum anderen scheint sich aber auch die kreative Action langsam abzunutzen. Wenn John Wick seine Gegner zum hundertsten mal mit einer Pistole niederschießt und dabei den selben Purzelbaum abzieht, ist das nicht sonderlich originell.



Fazit: Kapitel 3 ist ein guter Eintrag in die John Wick-Reihe. Style over Substance regiert hier mit eiserner Hand und man darf den Film einfach nicht hinterfragen. Die Gewaltorgie schaut sich ohne hektische Schnitte und mit ein paar neuen Ideen, allerdings sind dies zu wenige, um dem Franchise noch einen frischen Wind inne wohnen zu lassen. Über schauspielerische Qualitäten muss man an dieser Stelle wohl nicht reden.


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