Das Ding aus einer anderen Welt (Originaltitel: The Thing) ist ein Horrorfilm aus dem Jahre 1982. Der Film wurde von John Carpenter inszeniert, und basiert auf einem Drehbuch von Bill Lancaster. Als Produzenten fungierten David Foster und Lawrence Turman. Der Film basiert auf dem Roman Who Goes There? von John W. Campbell, Jr.. Die Hauptrolle übernahm Kurt Russell. Weitere Rollen übernahemn A. Wilford Brimley, T. K. Carter, David Clennon, Keith David, Richard Dysart, Charles Hallahan, Peter Maloney, Richard Masur, Donald Moffat, Joel Polis und Thomas G. Waites . Der Film startete am 22. Oktober 1982 in den deutschen Kinos.
Im Winter 1982 entdeckt ein zwölfköpfiges Wissenschaftlerteam in einer entlegenen Forschungsstation am Südpol einen Außerirdischen, der über 100.000 Jahre im Schnee begraben war. Als er aufgetaut ist, tritt der Alien in immer wieder neuer Gestalt auf, verbreitet Panik unter den Forschern und wird schließlich einer von ihnen.
Nachdem Regisseur John Carpenter zuvor mit Halloween und Die Klapperschlange zwei große Erfolge gefeiert hatte, erwies sich Das Ding hingegen als Flop. Der Grund dafür lag wohl vor allem an den harten Splatterelementen (Maskeneffekte von Rob Bottin), die zum Zeitpunkt des Kinostarts nicht mehr populär waren. Hinzu kam, dass der Film in den USA zwei Wochen nach E.T. – Der Außerirdische veröffentlicht wurde – dieser zeigte einen gänzlich friedlichen Außerirdischen, was dem damaligen Zeitgeist mehr entsprach. Noch dazu wurden beide Filme von Universal Studios vertrieben und das Das Ding hatte mit negativen Kritiken wegen der expliziten Gewaltdarstellungen zu kämpfen. Carpenter hingegen bezeichnete den Film in späteren Interviews als einen seiner Favoriten: „Das ist mein Lieblingsfilm, da habe ich Horror gezeigt.“
Der Film kommt (wie John Carpenters Dark Star) ganz ohne weibliche Darsteller aus. Die einzige weibliche Präsenz im Film (abgesehen von einigen Frauen in einer Spielshow-Aufzeichnung, welche sich die Stations-Mitglieder zum Zeitvertreib ansehen) ist die Stimme eines Computers, gesprochen von Carpenters damaliger Ehefrau Adrienne Barbeau.
Bei seiner Kinoauswertung lief der Film mit einer Freigabe „ab 16“. Danach wurde die Freigabe auf „ab 18“ erhöht und die ungekürzte Fassung am 29. September 1984 indiziert. Im August 2009 hat die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien den Film von der Liste der jugendgefährdenden Medien gestrichen. Die FSK hat den Film nach der Listenstreichung am 23. September 2009 im Auftrag von Universal neu geprüft und ihn ungeschnitten mit einer Altersfreigabe „ab 16 (sechzehn) Jahren“ freigegeben.[1] Solange der Film auf dem Index stand, durften nur gekürzte Fassungen im freiempfangbaren Fernsehen gezeigt werden. Dennoch war der Film bereits am 12. Dezember 2006 mit einer Sondergenehmigung der FSF ("Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen") vom Privatsender Kabel eins gezeigt worden.
Für die Spezialeffekte des Films waren Rob Bottin und Stan Winston zuständig, der später als Maskenbildner bei Aliens – Die Rückkehr und Predator mitwirkte.