Moviepedia Wiki
Advertisement

Es ist schon fast eine deutsche Tradition, wie der Fußball, die Bürokratie, das Bier, wenn Michael Bully Herbig sich die Ehre gibt, dann ist es immer wieder erstaunend, wie man mit quasi einem durchlaufenden Genre, mehrere abklappern kann. Da wäre zum einen der Western, das Sci-Fi, der Animationsfilm, die Literaturverfilmung und die Liebeskomödie. Ja, Michael Bully Herbig ist wohl einer der wenigen Regisseure, die mit eigentlich einer sehr geringen Bandbreite, eine sehr große haben können. Und als wäre das noch nicht genug, kommt er nun mit einem Episodenfilm daher. Passend zum 20. jährigen Jubiläum, geben Christian Tramitz, Rick Kavnian und seine Wenigkeit sich noch einmal die Ehre und führen uns durch ihre lustigsten Figuren. Da stellt sich jeden Kind der Neunziger allerdings noch eine Frage. Sind diese WItze noch zeitgemäß ?

Bullyparade_-_Der_Film_Banner



Aber zunächst wollen wir einen genauen Blick auf die Handlung werfen, denn diese ist, wie für einen Episodenfilm üblich, in mehrere Geschichten unterteilt. Die da wären: 

  • Die DDR getreuen Brüder Kasirske möchten den Mauerfall und David Hasslehoffs Auftritt verhindern. Dort nehmen sie an der berühmten Pressekonverez zur aktuellen Lage in der DDR teil.
  • Die Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand gehen inzwischen getrennte Wege. Nach 15. Jahren sehen sie sich wieder. Winnetou möchte das Shatterhand ihn zu seiner Hochzeit mit der schönen Anette begleitet.
  • Auf der Suche nach einem neuen Schloss müssen Sissi, Franz und der Feldmarschall in einem Geisterhaus halt machen. 
  • Lutz und Löffler berichten von ihren Erlebnissen an der Wall Street. Lutz wurde beim Schwarzfahren erwischt und muss deswegen dringend 60. Dollar auftreiben.
  • Die Crew der U.S.S. Hasselhoff rund um Kork, Mr. Spuck und Schrotty soll den Planten der Frauen vor dem Bösen King Klon beschützen.


Nun das die Bullyparade - Der Film gerade auf diese Charaktere zurück greift ist wohl kein allzu großes Wunder, schließlich gehörten die Karl May und Star Trek-Parodien schon während die Show nocdh lief zu den beliebtesten Charakteren und wurden somit ja auch in eigenen Filmen fortgesetzt. Aber nicht nur diese Charaktere haben einen Auftritt im Film. Denn auch die Männer in Schwarz sind wieder mit von der Partie. Allgemein stellt sich die Frage, ob die Bullyparade denn überhaupt noch witzig ist, und um ehrlich zu sein irgendwie schon. Denn einerseits sind es die üblichen Flachwitze, die den Film schon sehenswert machen, auf der anderen Seite stimmt das Timing für Sketche irgendwie nicht. Daher kann man schon mit zwigespaletenen Gefühlen aus dem Kino kommen. Die drei Hauptdarsteller machen ihren Job jedoch sehr gut und hatten auf jeden Film Spaß den Film zu machen. Was dem Zuschauer ebenfalls ein gutes Gefühl gibt. 

Fazit: Die Bullyparade ist kein Meilenstein deutscher Kinogeschichte und es gelingt dem Film auch nicht an die Hochzeiten von Bullys Filme mache heranzukommen. Die Gründe dafür seien mal dahingestellt, denn so ganz einfach ist das nicht zu beantworten. Allerdings vergeht die Zeit im Kino wie im Flug, was vielleicht auch dem häufigem Schauplatzwechsel geschuldet ist. Die Schauspieler funktionieren und haben Spaß an der Sache. Einige Cameos von alten Schauspielern der Filme machen ebenfalls Spaß.


Clap-cinemaClap-cinemaClap-cinemaClap-cinemaClap-cinemaClap-cinemaClap-cinemaClap-cinema hellClap-cinema hellClap-cinema hell


Advertisement